Messung des Pulses und der Sauerstoffsättigung

Mithilfe eines Pulsoximeters überwacht der Arzt heutzutage den Sauerstoffgehalt im Blut. Der rot leuchtende Clip am Finger oder Ohr ist ein charakenisches Erkennungsmerkmal der Technik. Er hilft bei der Überwachung lebenswichtiger Funktionen.
Die Gefahr die verhindert werden soll besteht darin das ein Sauerstoffmangel verhindert wird bevor die Situation gefährlich wird.

Mit bloßem Augen kann ein Sauerstoff Mangel erst erkannt werden, wenn eine Zyanose eintritt: Die Haut und die Schleimhäute verfärben sich dann charakteristisch blau.

Früher kann der Sauerstoff Mangel entdeckt werden, wenn mit technischen Hilfsmitteln die Sauerstoffsättigung des Blutes gemessen wird. Diese beträgt im normal Zustand ca. 93 % bis 99 %. Diese Messung war lange Zeit nur mit der Untersuchung von Blutproben welche den Probanden aus der Schlagader entzogen worden möglich. Erst in den 80er Jahren entwickelte sich die Pulsoxymetrie zu einem etablierten Verfahren.
Heute dient das Pulsoximeter als standardmäßiges Messgerät.

Wann wird dieser notwendig?

Immer dann wenn ein Patient Medikamente bekommt, die Atmung beeinträchtigen und Einfluss auf das Bewusstsein haben können. Bei jeder Sedierung oder Narkose ist das üblich. Der Arzt kann mit der Puloximetrie erkennen, ob bei akuten Erkrakungen wie bspw. einer Lugenentzündung oder Asthma ein Sauerstoffmangel besteht. Bereits seit längerer Zeit sind für den Rettungsdienst kleinere Geräte zur Verfügung gestellt. Eine Pulsoxymetrie kann außerdem im Schlaflabor hilfreich sein. Zum Beispiel gesetzt dem Fall das bei der Diagnostik ein obstruktives Schlafapnoesyndrom vorliegt. Da auch der Pulsschlag vom Pulsoxymeter erfasst und angezeigt wird, bekommt der Arzt zusätzliche Anhaltspunkte über Kreislauffunktion und Herzfunktion des Patienten. Da die Pulsoximetrie jedoch nur ein indirektes Verfahren ist und daher eine gewisse potentielle Fehleranfälligkeit aufweist, ist das Verfahren im üblichen Messbereich zwar relativ genau jedoch kann es verfälscht werden durch: Lichtreflexion, künstliche oder lackierte Fingernägel oder Nagelpilz.